Blick= n+1 (Teil 1, 2005)

Versteckt in verschiedene Styropor-Kisten ließ ich mich zu verschiedenen öffentlichen Plätzen in Karlsruhe (Parkplätze, Fußgängerzone, in die Nähe von Einkaufscenter etc.) bringen und blieb dort so ca. eine Stunde stehen. Danach wurde ich wieder (in der jeweiligen) Kiste von einem Transporter abgeholt. Während der Zeit in der Kiste machte ich mit dem eingeschränkten Blickwinkel Fotos nach draußen, während Freunde von außen die Situation dokumentierten. Zu der Zeit interessierte es mich bis zu welchem Punkt sich ein Ding unbemerkt in seine Umgebung einfügt und als etwas Dazugehöriges akzeptiert wird.

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Blick= n+1 (Teil 2, fortlaufend)

In der Folge arbeite ich mit dem so erhaltenen Bildmaterial, indem ich dieses selbst wieder und wieder in verschiedene Kontexte installierte und diese Situation fotografisch festhalte. Jede neue Installation der Bilder besteht aus den Fotografien der vorangegangenen Installation. Diese „Ableitung“ verläuft nicht streng linear, manchmal werden Fotos aus alten Serien wieder neu integriert und nochmals abfotografiert.

Dieser Vorgang scheint für mich ebenso wieder ein Prozess des Verschwindens zu sein, der Ausgangspunkt der Bilder verschwindet mehr und mehr unter der wachsenden Ansammlung von Bildern.

 

 [1] Bilder von Bildern, s/w

 
 
 
 
 

[2] Bilder Hängung

 
 
 
 

[3] Bilder Hängung Modell

 
 
 
 

[4] Bilder Uckermark

 
 
 
 
 
 
 
 

[5] Bilder Litfass

 

 
 
 
 
 

[6] Bilder Innen (Petersburger Hängung)

 
 
 

[7] Bild Plakat

 
 

[7] Bilder, humanoid

 

 
 
 
 
 
 

[8] ein Bild vom Bild (Druck auf Seide), Kontext: Gruppenausstellung im „Matjoe – Raum für Kunst“, Köln 2020